Bei den Pinguinen und See Elefanten -Peninsula Valdes, Argentinien 21.11.2019

Heute morgen mussten wir den Wecker auf 5.30 Uhr stellen. Eigentlich sollten wir erst um 8.00 Uhr anlegen. Aber durch den starken Wind, der vorhergesagt war und dadurch, dass es eine große Bucht ist, musste der Kapitän schneller sein. Um 6.00 Uhr lagen wir fest an der Kaimauer und kurz danach wurde das Schiff zum Landgang freigegeben. Das war unser erster Ausflug, den ich über Viator gebucht habe und wir waren gespannt, ob alles klappt. Beim Buchen musste ich ja angeben, dass wir mit set Aida Aura kommen und dass wir erst um 8.00 Uhr da sind.

Ich hab mit der Buchungsbestätigug auch den Kontakt von hier bekommen. Diego Allende und er hat uns seine WhatsApp Kontaktdaten genannt. Ich hab ihm dann vorgestern eine WhatsApp geschickt und ihm mitgeteilt, dass wir um 6.00 Uhr ankommen. Er hat sich sofort zurückgemeldet und geschrieben, dass er ab 6.30 Uhr an der Pier neben dem Schiff auf und wartet und er hat einen blauen Ballon dabei. Also sind wir um 6.00 Uhr in die Anytime Bar. Dort gibt es immer für Frühaufsteher Kaffee und Snacks. Die anderen machen erst um 7.00 Uhr auf. So waren wir um 6.30 Uhr fertig und konnten runter vom Schiff. Es wehte ein eisiger Wind und leidet war keiner da. Also wieder zurück und per WhatsApp Diego gefragt, wo er ist. Er sagte, man lasse ihn nicht auf die Pier. Aber um 6.45 Uhr war er da. Dann ging’s zum Auto. Ein bequemer Van. Ein Ehepaar hatte das Gleiche gebucht. Hatten uns auf dem Schiff noch nie gesehen. So waren wir zu viert in einem großen bequemen Van mit Guide Roberto und Fahrer. Allerdings sprach Roberto nur englisch und spanisch. Aber Tina konnte ganz gut übersetzen. Ich hab auch vieles verstanden, aber nicht alles. Um 7.00 Uhr ging’s los und wir waren ganz alleine. Kein Auto vor und und hinter uns und es kam uns auch kein Auto entgegen. Die AIDA Busse fuhren erst 8.30 Uhr los. Viele wollten mit Taxi los. Aber die dürfen ohne Genehmigung nicht in den Nationalpark. Von der Puerto Mandryn sind es 80 km hin und 80 km zurück bis zur Ostküste der Halbinsel Valdes. Nach 40 km kommt ein Schlagbaum und dann muss man Tickets holen und das Auto wird kontrolliert, ob es die richtige Plakette hat. Dann durften wir weiterfahren. Erster Stopp war das Informationszentrum.

Von dort ging es zu der Stelle wo die Seelöwen leben und von dort konnten wir auch den Wal sehen. Auf der Karte der Halbinsel ist es im Golfo Nuevo unten links.

So ist der Blick vom Infozentrum:

Bei den Seelöwen

Da leben die Seelöwen und Wale:

Die Straßen sind steinig und staubig. Es klappert ganz schön. Dadurch, dass wir so früh losgefahren sind waren wir ganz alleine unterwegs. Konnten überall solange bleiben wir wollten und wenn der Fahrer rechts und links Tiere gesehen hat, hat er sofort angehalten oder ist sogar ein Stück zurückgefahren, damit wir Fotos machen konnten.

Auf dem Weg zu den Pinguinen quer über die Insel zur westlichen haben wir unterwegs Lamas, Alpakas und einen Strauß gesehen. Auch Gürteltiere und Adler aber die waren zu schnell weg. Leider kein Foto.

Danach ging es zu den Pinguinen.

Die Pinguine leben von September bis März an diesem Ort und bekommen im Dezember ihr Jungen. Wenn die groß genug sind im März gehen sie ins Wasser und schwimmen Richtung Antarktis. Im September kommen sie wieder und sie finden immer das gleiche Loch wieder zum Brüten.

Der letzte Halt war bei den See Elefanten

Wir waren 7 Stunden unterwegs und es war ein schöner Tag. Nach den vielen Besichtigungen in den Städten war das etwas für die Seele. Um 15.30 waren wir wieder zurück in Puerto Mandryn und haben uns einen schönen Cappuccino in einem Kaffee mit WLAN gegönnt. Vom Schiff kann man mit dem Shuttlebus oder zu Fuß die Stadt gut erreichen. Aber sie ist klein und nicht so schön. Viele haben eine Fahrradtour mit AIDA gebucht. Die sind dann durch die Stadt und zu einem Berg gefahren. War auch nicht so spektakulär. Andere haben für 50 Dollar ein Taxi zum Strand genommen.