Buenos Aires, Argentinien 18.11.2019

Wir wurden pünktlich von Nicole Heyden um 10.00 Uhr am Hafen Ausgang abgeholt. Zum Hafen ist zu sagen, dass man sich dort nicht zu Fuß gehen darf. Er ist nicht schön. Viele Container. Man muss den Shuttlebus (kostenlos) zum Terminal nehmen. Das ist wie immer mit vielen Angeboten für Touristen. Man muss sich ein WLAN Passwort holen. Aber das Netz funktioniert nicht, wenn sich alle auf einmal einloggen. Also umsonst. Am Ausgang Tor 12 stand Nicole mit einem Schild, da war mein Name drauf. Wir waren diesmal 16 Personen in einer Gruppe. Der kleine Bus war super. Neu und schöne Sitze und Klimaanlage, die man einstellen konnte. War bei den anderen nicht immer so. Wir sind zuerst in das Viertel Palermo gefahren. Dort gibt es die schönen großen Parks und die alten Villen von den Reichen. Die große europäische Einwanderungswelle ging Ende des 18. Jahrhundert los. Es kamen viele Italiener, Spanier, Juden und viele mehr. Die meisten sind katholisch als zweite Große Gruppe jüdisch. Dort haben wir den Rosenpark besichtigt. Blühen schön, auch die Magnolien. Und überall diese lila farbenen Bäume. Ganze Alleen voll. Wunderschön.

Von dort sind wir zum Friedhof (Cementerio) gefahren. Dort hat auch Eva (Evita) Perón in der Familien Gruft Duarte ihre letzte Ruhe gefunden. Sie ist nur 33 Jahre alt geworden. Starb an Gebärmutterhalskrebs.

Weiter ging es in die Stadt Dort ist in einem ehemaligen Theater eine wunderschöne Buchhandlung. Eine so große hab ich noch nie gesehen. Auf der Bühne kann man Kaffee trinken und in den Logen hat man Ruhe zum lesen. Und dort hat man auch gutes und schnelles WLAN.

Wir sind immer ein Stück mit dem Bus gefahren. Hatten aber viele Stopps und sind viel gelaufen. An der Oper sind wir nur vorbeigefahren. Zur Kirche in der der jetzige Papst Franziskus seine Messen gelesen hat sind wir gelaufen.

Von der Kirche sind wir nur über die Straße zum Präsidenten Palast gelaufen. Der war wegen der Demo abgesperrt. Das Gebäude ist rosa. Der Präsidenten wohnt da aber nicht. Kommt immer mit dem Hubschrauber zur Arbeit. Davor war die Demo der Bolivianer.

Dann sind wir in das Viertel San Telmo gefahren und Nicole hat uns zu einem kleinen Imbiss eingeladen in einer urigen Kneipe ?(Restaurant)

War alles super lecker. Bier und Cidre war auch dabei.

Von dort ging es weiter zum Stadtviertel La Boca. Das ist das Viertel in dem die Seeleute die hier ankamen sich aus dem Blech der Schiffe Häuser bauten und sie mit Schiffslack bunt anmalten. Tagsüber ist es bunt und lebendig und voller Touristen. Aber ab 17.00 Uhr zieht sich die Polizei zurück und die Läden schließen. Restaurant locken mit Tango Shows. Wobei die erst abends stattfinden. Tagsüber tanzen sie immer nur zum anlocken. Aber es ist alles interessant und hübsch anzusehen.

Leider fing es danach an zu regnen und so sind wir dann nur noch in die alte Markthalle gefahren. Ist aber längst nicht so schön wie die in Montevideo.

Danach zurück zum Schiff. Bezahlt haben wir Nicole in Euro. Bar vor Ort. 110€ pro Person für den ganzen Tag incl. Essen und Getränk. Vor dem Hafenausgang stehen Taxis. Nicole meinte, dass sind Mafios. Die sollte man nicht nehmen.

Nach kurzem ausruhen sind wir ins Theater. AIDA hatte tolle Tango Tänzer und Musiker engagiert. Das war richtige Weltklasse und ein himmelweiter Unterschied zu den Tänzern für die Touristen im La Boca.