Montevideo, Uruguay 17.10.2019

Wir würden pünktlich um 10.00 Uhr von Birgit Ketel (Uruguay Travel) abgeholt. Treffpunkt war hinter dem Hafenausgang. Leicht zu finden. Am Graf Speer Anker vorbei und dann weiter zum Ausgang durch das große Tor.

Wir waren 12 Personen und hatten alle bequem Platz in dem Van. Birgit lebt seit 11 Jahren hier und bietet diese privaten Touren an. Wir waren 6 Stunden mit ihr unterwegs und haben viel gesehen und erfahren. Der erste Teil der Tour mit dem Auto an der Promenade entlang bis zum Ende von Montevideo. Man denkt man ist am Meer aber es ist ein Fluss. Rio de la Plata. An der breitestes Stelle 220 km breit. Er mündet im Ozean 130 km von Montevideo entfernt in Punta del Este. Das ist ein mondäner Badeort. Bis dahin war es aber zu weit für uns. Nach mehreren Stopps an der Promenade sind wir in die Stadt gefahren.

In der Stadt haben wir zuerst das Parlament angesehen. Birgit hat erzählt, dass hier demnächst gewählt wird. Geht manchmal nicht mit rechten Dingen zu.

Dann sind wir in eine schöne Markthalle in der Stadt gefahren. Die hat auch sonntags auf und viele waren dort zum einkaufen.

Danach sind wir zu Fuß durch die Altstadt bis zum Hafen und Schiff gelaufen. Man kommt also auch prima zu Fuß in die Stadt und kann sich alles alleine ansehen. Aber dann erfährt man nichts und kommt auch nicht an die 30 km Promenade.

Der Liegeplatz war gut. Allerdings ist der Hafen nicht schön.

Zum Schluss waren wir an Mercado dem Puerto. Ein Markt mit riesigen Grills. Wir haben ein Rib Eye für Gerhard und Filet Steak, für mich. Auf der Karte stand Lomo. Dazu eine Flasche Rotwein (vino della Casa) sehr lecker und hast für uns zwei noch nicht mal 50 € gekostet. War ein tolles Erlebnis. Die ganze Halle voll mit diesen großen Grills. Mindestens 20 Stück und überall saßen die Leute an den Tischen. Krachend voll. Wir hatten Glück, dass der Tisch frei war. Nachdem wir die Steaks gegessen hatten, sind wir noch durch die Geschäfte geschlendert. Bisschen was gekauft und das restliche brasilianische Geld ausgeben. War gut, dass ich damit bezahlen konnte. Das brasilianische Geld und Dollar nehmen sie gerne, aber sie wollen kein argentinisches Geld.

Um 17.00 Uhr waren wir zurück auf dem Schiff. Konnten uns in Ruhe fertig machen. Heute ist auf dem Pooldeck weiße Party. Also alles in weiß angezogen und Auslauf geguckt. Wir fahren jetzt quer über den Rio de La Plata. Auf der anderen Seite liegt Buenos Aires.