Valparaiso, Chile, 02.12.2020

Um 9.00 Uhr pünktlich trafen wir uns vor dem Hafen Terminal. Dieses mal hatten wir Michael Arnold den Chef als Reiseleiter. Wir fuhren über die Autobahn nach Valparaiso. Es sind ca. 100 km und wir brauchten etwas mehr als eine Stunde. In Valparaiso fuhren erstmal durch die Hauptstraße. Da dort soviel kaputt war, sind wir gar nicht erst ausgestiegen, sondern gleich auf einen der 44 Hügel gefahren. Von den 44 Hügel gibt es nur 4, auf die man fahren kann. Alles andere ist zu gefährlich. Einige sehen aus wie die Favelas in Rio. Vieles wurde illegal gebaut. Aber das, was uns Michael gezeigt hat, waren die schönen Seiten von Valparaiso.

Die Kirche liegt auf dem Weg zwischen San Antonio und Valparaiso. Das ist sowas wie Lourdes. Eine Wallfahrtskirche. Heute ist da ein großer Feiertag und sie erwartet bis zu drei Millionen Pilger. Dann wird die Autobahn gesperrt und die Polizei wollte es sogar dieses Jahr verbieten. Aber es wird wohl stattfinden mit Bewachung.

Das Graffiti ist auch eine Demonstration gegen die Wasserverschwendung. Das Land vertrocknet, aber die Konzerne entnehmen das Wasser der Flüsse, um damit die Avocado- und Wein-Felder zu bewässern. Wenn es irgendwann kein Wasser mehr gibt, braucht man auch keinen Wein und Avocado mehr. Den Protest soll das Bild ausdrücken.

Das sind berühmte Chilenen.

Das was aussieht wie eine Schneise ist eine Cross Rad Strecke. Einmal im Jahr kommen solche Extremsportler hierher und rasen bis zum Meer ins 2.50 Minuten runter.


Hier liegen deutsche Familien. Da sie nicht katholisch waren wurden sie auf dem Disidenten Friedhof beerdigt.

Nach dem Friedhof sind wir eine schöne Straße runtergelaufen. Rechts und links waren die Häuser und die Treppen bemalt. Eins schöner wie das andere.

Schöne Aussichtspunkte auf die Stadt und die Bucht.

Zwischendurch ein bisschen Musik

Danach sind wir mit der Standseilbahn hinunter gefahren.

Unten sind wir direkt am Marine Hauptquartier rausgekommen. Um den Platz herum sind alle wichtigen Gebäude.

Es gibt in der Stadt Trolleybusse ? und die Autos werden mit der Hand gewaschen. Keine Waschanlagen. Wenn man ein Stück weitergeht kommt man zu einem bewachten Denkmal.

Und die Feuerwehr hat den deutschen Namen behalten.

Der Ort ist fast zusammen gewachsen mit Valparaiso. Dort gibt es Strand und eine Promenade und viele Hotels und Appartements.

Danach ging es aufs Weingut im Casablanca Tal. Riesige Wein Felder. Gutes Klima. Die Bergkette hält den kalten Wind vom Pazifik ab und es ist tagsüber warm und nachts kühl.

Michael hatte drei Flaschen Weis- und drei Flaschen Rotwein spendiert. Aber man konnte auch noch andere Sorten probieren. Wir haben von dem besten Jahrgang drei Flaschen Rotwein gekauft mit Visa.