Mauritius, der Norden 18.01.2020

Erster Tag Mauritius Tour mit Manand unserem Fahrer und Guide in den Norden der Insel. Der erste Stopp war der botanische Garten Pamplemousses. Dort hatten wir eine Stunde Zeit.

Es ist ein schöner Garten mit exotischen Pflanzen. Allerdings in staatlicher Hand und manches lässt zu wünschen übrig. Wie wir von Petra unsere Reiseleiterin am zweiten Tag erfahren haben, findet sie es sehr schade, das der Garten, obwohl so viele Touristen dort hinkommen, nicht so gepflegt wird, wie es sein müsste. Wenn man ihn in private Hand geben würde, wäre das besser aus ihrer Sicht. Da wir das aber am ersten Tag nicht wussten, sind wir alleine und ohne andere Leute durch den Park geschlendert und fanden ihn schön. Als wir fertig waren, kamen die AIDA Busse. Sehr viele Leute stürmten in den Garten. Sie hatten nur 45 Minuten Zeit.

Danach sind wir weitergefahren zur stillgelegten Zuckerfabrik, die jetzt ein Museum ist und die Geschichte der Insel und der Menschen zeigt. Die Zuckerbarone brauchten Arbeiter. Die kamen aus Indien und waren ihre Sklaven. Die Arbeit war hart, denn das Zuckerrohr musste mit der Hand auf den Feldern in der Hitze geschnitten werden. Heute geht das alles mit Maschinen. Damals gab es auch noch eine Eisenbahn Verbindung auf der Insel. Die Loks kamen aus Berlin. War sehr alles interessant. Es gibt auf Mauritius keine Ureinwohner wie in Australien. Also konnte das Land ohne Menschen zu töten besiedelt werden. Die ersten Kolonial Herren waren die Holländer, dann Franzosen und nach dem neapolitanischen Krieg, den die Franzosen verloren haben, übergaben sie Mauritius an England. Inzwischen ist Mauritius eine parlamentarische Republik. Port Luis ist die Hauptstadt mit ca. 170.000 Einwohner. Die Hälfte aller Einwohner sind Hindu also indischer Abstammung. Durch die bewegte Geschichte ist es eine multikulturelle Insel. Zu den heiligen Stätten der Hindus gibt es noch Moscheen für die Moslems, Pagoden für die Chinesen, Synagogen für die Juden und Kirchen für die Christen. Und komischerweise vertragen sich Alle.

In Port Luis kann man die Gebäude aus den verschiedenen Epochen sehen. Und natürlich das Blue Penny Museum. Dort ist eine der vier umgestempelten Blauen Mauritius Briefmarke ausgestellt.

Der nächste Stopp war dann das Château de Labourdonnais. Es wurde 1735 von dem französischen Gouverneur mit dem gleichen Namen errichtet. Es wurde in den letzten Jahren restauriert und ist jetzt in Privatbesitz. Sehr schönes Haus im Kolonialstil und einem tollen Garten mit vielen exotischen Obstbäumen. Außerdem produzieren die jetzigen Besitzer aus lokalen Rum.

Dann ging es weiter zur Grand Baie. Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem Hindu Tempel an

Direkt am Strand werden die frischen Fische zerlegt und gegrillt.

In dem kleinen Ort gibt es eine kleine Hochzeitskirche.

Der nächste Stopp war am Public Beach. Weil Samstag war, waren viele Familien dort zum Picknick und zum Übernachten im Zelt.

Ein kleiner Fischmarkt war auch da. Man konnte mit den Booten zum Schnorcheln und Tauchen rausfahren.

Zum Schluss hatte Manand einen Geheimtipp für uns. Das Hotel Sakoa. Wunderschöne Anlage und Strand. Nur 16 Zimmer bzw. Apartment. Honey Moon Suite und Familien Zimmer.

Dort gab es gutes WLAN und ich konnte mal wieder telefonieren. ????

Das war der erste Tag auf Mauritius ??. Um 16.30 Uhr waren wir zurück. Wir wollten uns eigentlich noch Port Luis anschauen, aber es waren ca. 40 Grad. Da hatten wir keine Lust mehr auf die Stadt.