Mauritius – Port Louis 26.11.2024 mit Aida Prima

Wir sollten eigentlich erst um 14.00 Uhr ankommen und bis zum 27.11. 24 abends bleiben. Aber das Container Schiff, dass uns schon in Kapstadt 12 Container liefern sollte kam dort nicht an. Deshalb fahren wir jetzt schneller, damit wir in Mauritius schon um 8.00 Uhr ankommen in der Hoffnung das das Container Schiff auch dort ist und wir unsere Container bekommen und damit genug Zeit bleibt zum Umladen. Statt zwei Tage Mauritius werden wir außerplanmäßig am 27.11.24 die Insel La Réunion anlaufen.

Wir hatten von zu Hause privat einen Ausflug gebucht. Mit dem Katamaran in den Sonnenuntergang segeln. Geplant war, dass wir um 15.00 Uhr vom Schiff abholt und zur Anlegestelle des Katamaran gebracht werden. Da wir aber schon außerplanmäßig um 8.00 Uhr ankamen, konnten wir schon vormittags mitfahren, mit den anderen Gästen, die den Ausflug in den Süden gebucht haben. Wir kannten die Ziele im Süden schon von der Weltreise. Da waren wir ja drei Tage auf Mauritius und hatten am ersten Tag den Norden mit dem botanischen Garten, am zweiten Tag den Süden und am dritten Tag mit dem Katamaran zur wunderschönen Insel Cerfs.

Also sind wir um 8.00 Uhr raus aus dem Schiff. Roman hatte viel zu viele Buchungen angenommen und es war etwas chaotisch. Dort war es aufgrund der vielen Gäste etwas chaotisch. Es ist ja auch das erste Mal, dass die Prima Mauritius anläuft. Es kamen sonst nur die kleinen Schiffe. Die konnten auch am Cruise Terminal parken, wir mit dem großen Schiff passen dort nicht rein. Also waren wir leider in einem hässlichen Container Hafen. Einige Passagiere wollten zu Fuß in die Hauptstadt Port Luis. Das ist vom Cruise Terminal kein Problem, aber vom Containerhafen schon. Es ist keine sichere Ecke und abends stockdunkel.


Wir sind dann mit einem kleinen Bus losgefahren. 17 Personen, es war ganz schön eng. Davon wollten 10 Personen so wie wir auf den Katamaran. Wir sollten spätestens um 16.00 Uhr beim Katamaran sein.

Es ging also so gehen 9.00 Uhr los in Richtung Süden. Einmal ganz im Port Luis herum. Von der Stadt haben wir nichts gesehen, soll aber auch eine schöne Waterfront haben.

Der zweite Stopp war bei dem heiligen See. Die größte Pilgerstätte der Hindus außerhalb Indiens. Einmal im Jahr kommen tausende Gläubige dorthin und bringen Opfergaben, laufen zu Fuß viele Kilometer und tagelang um dort zu beten. Übergroße Shiva Statuen weisen den Weg. Das Wasser ist heilig und soll wohl aus dem Ganges dorthin gebracht worden sein. Der See füllt wohl einen Vulkankrater und keiner weiß wie tief er ist. Die Hindus glauben, er ist die Verbindung zur Unterwelt.

Man kann sich auch für Geld den Segen abholen. Dann bekommt man einen Punkt auf die Stirn und bunte kleine Armbänder, die Gesundheit oder Wohlstand bringen sollen.

Und weil die Affen auch als heilig verehrt werden, dürfen sie sich dort aufhalten und klauen die Opfergaben.

Weiter ging es zum Black River Nationalpark. Dort gibt es noch Papierusbäume und andere exotische Pflanzen.

In den Ortschaften an den wir vorbeigefahren sind, gibt es noch sowas wie Tante Emma Läden in denen es alles gibt.

Um 13.00 Uhr kamen wir im Chamarel Nationalpark. Dort gibt es den größten Wasserfall der sich 100m in die Tiefe stürzt und die siebenfarbige Erde, die auch vulkanischen Ursprungs ist und es so nur auf Mauritius gibt.

Anschließend gab es ein kreolisches Mittagessen.

Dann stand noch ein Besuch der Rumerie auf dem Programm. Dort wird aus Zuckerrohr Rum produziert und natürlich bekam man etwas zum Probieren. Der erste hat schon nicht geschmeckt, also haben wir unsere Proben verschenkt, aber die Rumerie hat einen schönen Garten.

Danach wurde wir zum Katamaran gebracht und hatten eine drei Stunden Sonnenuntergangstour mit den schönen Ausblicken auf die beeindruckenden Berge von Mauritius.

Zurück an Bord waren wir so gegen 20.00 Uhr. Es war im Hafen stockdunkel. Auch das Schiff musste aussen dunkel sein. Es gibt einen Schädlings Käfer auf Mauritius, den wir mit Licht anlocken würden. Den würden wir dann in La Réunion einschleppen und das würden die Behörden gar nicht toll finden. Deshalb musste alles abgedunkelt werden.