Der Traum einer Weltreise – Wie es bei uns losging

Im März 2018 wurde uns die Weltreise 3 von AIDA angeboten. Schon beim Telefonat mit AIDA waren wir beide aufgeregt und hatten danach nur drei Tage Zeit zum Entscheiden, ob wir die Reise buchen. Die Zeit nutzten wir, um mit der Familie zu sprechen. Was würde ihre Meinung sein, würden sie uns für verrückt halten? Als wir davon erzählten, bekamen wir aber gleich Zuspruch diesen Traum zu verwirklichen. Alle fanden die Route toll und haben gesagt „Macht das“. Eine Weltreise, davon träumt man ja immer nur, aber plötzlich war das alles kein Traum mehr, sondern wir konnten es wirklich tun. Die Freude war riesengroß als wir schließlich bei AIDA angerufen haben und gebucht haben. Wir konnten uns sogar noch eine schöne  Meerblick Kabine aussuchen und eine Versicherung genau für 117 Tage für alle Fälle wurde dazu gebucht. Nun gab es kein Zurück mehr.

Dann ging es ans Planen. Im Internet konnte man sich alle Hafeninfos ansehen und das Wichtigste ausdrucken. Es sind 41 Häfen und fast alle kennen wir noch nicht. Deshalb ist es wichtig zu wissen, ob man Tendern muss oder wie man vom Schiff zu Fuß, mit dem Bus oder Taxi dort hin kommt, wo man hin möchte. Im Google Maps Satellit konnte man auch sehen, wie es dort aussieht und sich schon mal orientieren. Ist schon toll, dass es heute diese Möglichkeiten gibt. Inzwischen haben wir zwei Ordner voll mit Informationen. Einige  Reiseführer haben wir auch noch gekauft.

Der zweite Schritt war dann zu überlegen, was wir an Land machen. AIDA bietet für jeden Hafen viele schöne Ausflüge an. Einige davon sind immer schnell ausgebucht. Wir haben uns im Juni 2018 erst einmal für alle schönen und besonders interessanten Ausflüge z.B. Pinguine ansehen in Südamerika, Safari in Südafrika, Ausflug in der Südsee und auf den Osterinseln für die Aida Ausflüge entschieden.

Als wir uns weiter informiert haben, haben wir festgestellt, dass es viele deutsche Landsleute gibt, die im Ausland leben und dort als Reiseleiter arbeiten. Also haben wir per Mail, Google Messenger und What’s App Kontakt aufgenommen und viele Ausflüge privat gebucht. Dies hat den Vorteil gegenüber der AIDA Ausflüge, dass wir immer nur 4 -8 Personen sind und Deutsch gesprochen wird. Bei Aida sind die Gruppen größer, meistens fährt ein Bus mit 30-50 Personen und man kann nicht garantieren, ob es eine deutschsprachige Reiseleitung gibt. Wir sind gespannt auf’s Kennenlernen der Auswanderer und ob alles klappt.

Inzwischen haben wir noch ein Ehepaar kennengelernt, dass mit uns fährt. Wir haben uns schon mehrmals getroffen und finden uns sympathisch. Es ist schön,  dass wir uns gegenseitig mit Ideen austauschen können. Die Planung ist jetzt eine Woche vor der großen Reise abgeschlossen und die Vorfreude steigert sich von Tag zu Tag. Für die Zeit unserer Abwesenheit ist auch alles organisiert und nun kann das Kofferpacken losgehen. Da wir keine Gewichtsbeschränkung haben, werden es wohl mehr als zwei Koffer werden. Allerdings muss ja auch alles in Kabine passen, aber das Problem lösen wir, indem die Wintersachen erstmal im Koffer bleiben, denn die brauchen wir nur in Südamerika am Kap Horn. Von dort gehen ja die Expeditions Schiffe in die Antarktis und dort ist es kalt. Dann wird’s warm, denn es geht in die Südsee.